Diagnose- Therapieverfahren

Neurologische Rehabilitationsbehandlung

Bei funktionell neurologischen Erkrankungen wie Kopfschmerzen und anderen Schmerzzuständen, Schwindel, Bewegungsstörungen (zervikale Dystonie, Parkinson-Syndrom, Tremores), Lernstörungen und Verhaltensstörungen aber auch psychosomatischen Störungen entwerfen wir für Sie Übungsprogramme, die aus Bewegungsübungen, Augenübungen, akustischen Stimulationen sowie Lernübungen bestehen können.

In der Praxis führen wir manualmedizinische Stimulationen (Wirbelsäulen- und Extremitätenmanipulationen, muskuläre Behandlungen usw. durch).
Dazu ist eine genaue neurologische Untersuchung notwendig, die wir mit den einfachen Mitteln von Reflexhammer, manueller Muskeltestung, Augenspiegel und Optokinese-Streifenband, aber auch posturographische Untersuchungen und videookulographische Untersuchungen durchführen.

Uns ist eine wirksame Vorbeugung neurologischer Degeneration wichtig. Dabei geht es um die Verhinderung von Altersdemenz, frühzeitiger Demenz und motorischen Defiziten, die zu Stürzen und damit lebensbeschränkenden Brüchen des Schenkelhalses und anderer Knochen führen können.
Illustrativ können auch für Sie als neurologischer Laie die Fachartikel sein, die als pdf-Datei herunterladbar sind.

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Integration peristierender primitiver Reflexe
Primitive Reflexe, die das basale Überleben des Säuglings (z.B. Lageveränderung bei Verlegung der Luftwege) garantieren, müssen entsprechend definierter Zeitpläne unterdrückt werden, um motorischen Wahlreaktionen Platz zu machen. Die Unterdrückung (oder Integration) erfolgt durch höhere kortikale Zentren, speziell die präfrontalen Regelkreise.

Man muss bei dieser Betrachtung klar unterscheiden zwischen funktionellen Störungen, die zu minimalen Defiziten führen wie grob- oder feinmotorische Entwicklungsverzögerungen, Lernstörungen und Verhaltensstörungen und solchen die auf zerebralen Störungen beruhen, die in ihrer vollen Ausprägung als Zerebralparesen bezeichnet werden.

Sally Goddard (Goddard 2003) ist die Autorin, die wohl am meisten die Modelle zum funktionellen Persistieren primitiver Reflexe geprägt hat. McPhillips et al., führten den Nachweis der Bedeutung der Integration dieser Reflexe bei Lernstörungen im renommierten Lancet (McPhillips et al 2000).

Die Applied Kinesiology liefert hervorragende Werkzeuge zur Diagnostik dieser Persistierenden Primitiven Reflexe (PPR). Dr. Garten hat hierzu ein eigenes Protokoll entwickelt, was sich zunehmend im gesamten deutschsprachigen Raum bewährt.
Therapeutisch kann bei den funktionellen Störungen zuweilen nach einer einzigen Behandlung eine deutliche Veränderung beispielsweise des Verhaltens und der Aufmerksamkeit eines Kindes beobachtet werden.

Vegetative Reaktionen bei Angst- und Panikstörungen wie auch Schlafstörungen können auch bei Erwachsenen durch die diese Korrekturen verbessert werden.